Einen Überblick über die Strukturen der extremen Rechten in der Region und die Kandidaten der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) will die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen (Antifa) geben.

Lüneburg. Sprecher Olaf Meyer skizziert die Themen des Abends: "Es geht darum, die Menschen darüber zu informieren, welche Ziele hinter den wohlformulierten Wahlplakaten stehen und welche Ideologie die NPD vertritt." Hintergrund sei, dass zur Bundestagswahl am 27. September, auch drei Direktkandidaten der NPD aus dem Landkreis Lüneburg antreten.

Treffpunkt für die Informationsveranstaltung ist das Café Anna&Arthur, Katzenstraße 2, in Lüneburg. Beginn ist um 19.30 Uhr. Es wird darauf hingewiesen, dass Angehörige extrem rechter Organisationen und Parteien und Teilnehmer neonazistischer Veranstaltungen keinen Zutritt haben.

Mit Rechtsextremisten rechnet Lennard Aldag vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) allerdings auf dem Lambertiplatz. Dort wird um 17.30 Uhr unter dem Motto "Meinungsfreiheit auch für Nationale" demonstriert. Eine entsprechende Veranstaltung hat der Handorfer NPD-Politiker Manfred Börm angemeldet. Im nahe gelegenen DGB-Haus erwartet Aldag von 17 Uhr an Unterstützer, um gegen die Rechten zu demonstrieren.

Weitere Informationen gibt es im Internet.

www.antifa-lg.de