Die Vorarbeiten für die Autobahn A 39 zwischen Wolfsburg und Lüneburg gehen weiter. Wie berichtet wurden die ersten Aufträge für Planungsarbeiten bereits vergeben.

Lüneburg. Im Rahmen eines ergänzenden Planfeststellungsverfahrens will jetzt die zuständige Landesbehörde für Straßenbau einen zusätzlichen Lärmschutz an der Trasse prüfen. Danach könnte es für ein Teilstück der zukünftigen A 39 an der Abfahrt Lüneburg-Nord bis zur Erbstorfer Landstraße mehr Lärmschutzmaßnahmen geben.

Mit Kritik reagiert die Grünen-Landtagsabgeordnete Miriam Staudte auf den eingeschränkten Untersuchungsraum des nachträglichen Verfahrens: "An vielen Stellen der A 39 gibt es bisher keinen ausreichenden Lärmschutz. Mir ist schleierhaft, warum man nur bis zur Erbstorfer Landstraße untersucht", sagt Staudte.

Mit einem Schreiben hat sie sich an die zuständige Behörde gewandt und eine Ausweitung der Suchkorridors auf das ganze Stadtgebiet, das an die jetzige Ostumgehung grenzt, gefordert: "Die gesundheitlichen Folgen von Lärmbelästigungen werden immer wieder unterschätzt. Was den Lärmschutz angeht, darf es keine Bürger erster und zweiter Klasse geben", sagte Staudte.