In der Nacht zu Sonntag musste die Polizei mehrfach Schlägereien und gewaltsame Auseinandersetzungen schlichten.

- In der Nacht zu Sonntag musste die Polizei mehrfach Schlägereien und gewaltsame Auseinandersetzungen schlichten. Am Stintmarkt schlug ein nach Polizeiangaben "amtsbekannter Lüneburger" einem ehemaligen Bekannten ins Gesicht und beschimpfte ihn als Verräter. Nach Angaben der Polizei wird der Täter der rechtsextremen Szene zugeordnet. Nur 90 Minuten nach der ersten Schlägerei wurde der Neonazi erneut handgreiflich. Er schlug und trat auf ein anderes Opfer ein. Polizeibeamte nahmen den Täter in Gewahrsam und beschlagnahmten die Springerstiefel als Tatmittel. Gegen den Rechtsextremen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

- Einen Fausthieb als "Geburtstagsgeschenk" kassierte dieser Lüneburger: Der gerade 18-Jährige feierte mit Freunden seine Volljährigkeit als sein Nachbar klingelte. Ohne Vorwarnung schlug der Mann dem Heranwachsenden so stark in das Gesicht, dass das Opfer gegen die Wand prallte. Das Geburtstagskind erstattete Strafanzeige.

- Gegen 8 Uhr am Sonnabend prügelten fünf junge Männer auf einen am Boden liegenden 15-Jährigen ein. Zeugen informierten die Polizei, die drei der Täter (14, 15, 21) stellen konnte. Das Opfer wurde mit einem Rettungswagen in das Städtische Klinikum gebracht.

- Auch ein Pärchen, beide HSV-Fans, geriet bei einer Bundesligasiegesfeier mit reichlich Alkohol in Streit und wurde gegeneinander handgreiflich. Die Polizeibeamten konnten jedoch eine Versöhnung herbeiführen.

- Außerdem wurden die Beamten gleich drei Mal in die Straße auf der Hude gerufen: Ein Opfer musste Faustschlag gegen den Kopf einstecken. Der Täter konnte ermittelt werden, eine Strafanzeige läuft. Beim zweiten Einsatz wurde ein Mann nach eigener Aussage von etwa zehn Unbekannten überfallen. Die Täter beleidigten den stark alkoholisierten Mann, schlugen ihn und traten schließlich auf ihn ein. Die Polizei fahndet nach den Tätern. Außerdem verteilte ein 21-Jähriger Kopfnüsse und Schläge auf dem Parkplatz der Diskothek Garage. Der Betreiber des Etablissements hatte dem Mann zuvor den Eintritt verwehrt. Um weitere Straftaten zu verhindern, nahmen Polizeibeamte den Täter in Gewahrsam.