Auf den ersten Blick wirkt die Allianz aus Nächstenliebe und Benzinschleudern unerwartet. Wie so oft bei Charity-Aktionen drängt sich die Frage auf, wieso das Geld so ungerecht verteilt ist.

Auf der einen Seite Menschen in millionenschweren Sportwagen. Auf der anderen Seite kranke Kinder, deren Genesung von kostspieliger Forschung abhängt. Irgendwie absurd. Richtig schlimm wird es, wenn die gönnerhaften Veranstalter einen Teil der Spenden in die Taschen von schlagzeilengierigen B-Promis schaufeln. Aber zum Glück ist das bei der Charity-Challenge nicht der Fall. Mag sein, dass viele Teilnehmer und Besucher eher von den Luxusschlitten selbst als durch Mitleid zu einer Fahrt motiviert wurden. Trotzdem zählt das Ergebnis in Form eines prall gefüllten Spendentopfes. Insgesamt ist das Konzept der "Charity-Challenge" eines, das seinen Namen verdient. Nicht immer heiligt der Zweck die Mittel - in diesem Fall aber sehr wohl.