Die Zeitpläne zur geplanten Elbvertiefung müssen wegen neuer Erkenntnisse insgesamt verschoben werden. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel begrüßt diese Entwicklung.

Horneburg. "Die energischen Einwände vieler Betroffener zeigen offenbar Wirkung. Es wäre spannend zu erfahren, welche Erkenntnisse bei der Anhörung zum Planfeststellungsverfahren für die Entscheider so neu waren, dass sie zu dieser weiteren Verschiebung geführt haben." Sie erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die Unterlagen zur geplanten Vertiefung bereits ein zweites Mal ausgelegt werden mussten.

Wetzel sieht sich in ihrer Auffassung bestätigt, dass das ganze Verfahren neu bewertet werden muss. "Wir alle haben doch seit Jahren dafür gesorgt, dass alle Bedenken bekannt waren, sie wurden nur nie ernst genommen." So viele hätten immer wieder auf die Mängel im Verfahren hingewiesen. Die beteiligten Stellen wollten das ganze Verfahren im Schnelldurchgang durchpeitschen und bekommen nun die Quittung.