Die erste Skulptur an der Ilmenau steht, der Kunstraum Ilmenau nimmt Gestalt an.

Bienenbüttel. Seit rund einem Jahr verfolgt Fotograf Benjamin Redeleit aus Hohenbostel die Idee - er möchte am Ufer der Ilmenau in Höhe des Kanuanlegers Bienebüttel bis zum Platz "Am Holzfeld" auf einer rund 4,5 Kilometer langen Strecke Skulpturen und Objekte aufstellen, die alle einen Bezug zum Wasser haben: "Leitmotiv ist das Thema Leben am Fluss - zwischen Bewegung und Ruhe", sagt Redeleit.

Jetzt ist die erste Skulptur aufgestellt worden: Die Bremer Künstlerin Jutta Kelm hat ihre Windharfe am Ufer der Ilmenau platziert.

Rund 86 000 Euro wird das gesamte Projekt kosten. Möglich wurde die Realisierung des Vorhabens mit Hilfe einer Förderung des Landes: "Das Land Niedersachsen hat angekündigt, den Skulpturenpfad im Rahmen der Tourismusförderung über das Leader-Programm mit rund 65 Prozent der Summe zu finanzieren. Der Rest kommt von der Gemeinde Bienenbüttel", sagt Inga Heidmann aus der Kämmerei der Gemeinde.

Der Skulpturenpfad soll zukünftig Spaziergängern und Radfahrern frei zugänglich sein: "Mitte September wollen wir alle Objekte aufgestellt haben", sagt Benjamin Redeleit. Geplant ist dann eine Veranstaltung mit allen beteiligten Künstlern vor Ort - alle 12 Objekte können danach von der Öffentlichkeit besichtigt werden. Geplant ist als Eröffnungsveranstaltung eine Radtour: "Wir stellen uns ein gemeinsames "Kulturradeln" vor", sagt Redeleit.

Der Skulpturenpfad ist der erste Schritt zum Kulturraum Ilmenau: Lesungen, Ausstellungen Konzerte sind möglich, wenn der Skulpturenpfad erst einmal steht.