Bereits vor der Reise sorgen sich viele Urlauber um die Sicherung ihres Hauses oder ihrer Wohnung. Zu Recht, denn nicht selten kommen Urlauber nach zwei oder drei Wochen wieder nach Hause, um Wohnung oder Haus aufgebrochen und durchwühlt zu finden.

Lüneburg. Die Polizei gibt deshalb Tipps, wie Einbrechern der Weg ins Haus erschwert werden kann und welche Sicherheitsvorkehrungen sinnvoll sind.

Gekippte Fenster und Terrassentüren sind geradezu eine Einladung für Diebe, lediglich ins Schloss gezogene Türen stellen kaum ein Hindernis dar. Die Polizei rät deshalb, Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit stets zu verschließen und die Haustür zweifach abzuschließen.

Alle Hinweise, die darauf hindeuten, dass die Wohnung oder das Haus unbewohnt sind, sollten vermieden werden. Ständig heruntergelassene Rollläden, zugezogene Vorhänge, überquellende Briefkästen oder verräterische Anrufbeantworteransagen ("Wir sind im Urlaub") seien Indizien, nach denen Einbrecher Ausschau halten. Auch der ungemähte Rasen könnte signalisieren: Hier ist niemand zu Hause.

Ratsam sei es, Freunde, Verwandte, Bekannte oder Nachbarn zu bitten, das Haus oder die Wohnung während der Abwesenheit bewohnt aussehen zu lassen, indem sie den Briefkasten leeren sowie Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher zu unregelmäßigen Zeiten betätigen. Auch ein Rasenschnitt zwischendrin macht Sinn.

Denn die Erfahrungen der Polizei zeigen, dass eine aufmerksame Nachbarschaft entscheidend hilft, ungebetenen Gästen die Einbruchs-Tour zu vermasseln.

Experten empfehlen ebenfalls, Räume über Zeitschaltuhren zu beleuchten. So könnten Fremde nicht erkennen, dass die Wohnung oder das Haus gerade unbewohnt seien.