Bis zur Klärung des mittlerweile mehr als ein Jahr dauernden Streits zwischen der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg und ihrem geschassten Hauptgeschäftsführer Wolfram Klein wird es noch sechs Wochen länger dauern als bislang gedacht.

Lüneburg. Das Gericht hat den Termin auf Antrag einer der beiden Parteien verschoben.

Nach dem ersten Verhandlungstag Anfang dieses Jahres vor dem Landgericht Lüneburg war das Verfahren zunächst unterbrochen worden, weil Klein einen Befangenheitsantrag gegen die zuständige Kammer gestellt hatte. Den hatten zuerst das Landgericht, dann das Oberlandesgericht Celle abgelehnt.

Die Fortführung des Verfahrens war dann auf den 25. August terminiert worden. Jetzt teilt das Gericht mit: Der anberaumte Termin wird verlegt auf Mittwoch, 7. Oktober, 9 Uhr, in Saal 110. Solche Verschiebungen seien üblich, wenn Termine während der Sommerzeit gemacht würden, sagte die stellvertretende Sprecherin Ulrike Schunder der Rundschau. Es sind acht Zeugen geladen.

Wolfram Klein klagt gegen die Aufhebung seines Dienstvertrags im Frühjahr 2008, die IHK widerklagt auf Schadenersatz.