Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei und Notärzten konnte am Freitagmorgen nicht den Tod eines 78-Jährigen verhindern. Der Mann war mit einem Ford-Wohnmobil auf der Bundesstraße 493 in Richtung Lüchow unterwegs. Zwischen Rätzlingen und Rosche kam er aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Straße ab. Den ersten Baum am Straßenrand streifte das Wohnmobil, einem weiteren konnte der Fahrer nicht mehr ausweichen und stieß frontal dagegen.

Dennoch kam das Fahrzeug noch nicht zum Stillstand, sondern wurde gegen einen anderen Baum geschleudert. Der entstandene Sachschaden beträgt zwar nur zirka 5000 Euro. Dennoch konnten die Unfallhelfer den Mann zunächst nicht aus dem Fahrzeug befreien. Daher rückte die Feuerwehr mit einer massiven Rettungsschere an. Für den Krankentransport stand ein Rettungshubschrauber bereit. Doch für den 78-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle.

Die Polizei schließt einen Schwächeanfall als Ursache für den folgenschweren Baumunfall nicht aus. Einen ähnlichen Fall hatte die Polizeiinspektion Lüneburg bereits am Mittwoch bekannt gegeben. Wie berichtet war einer 77-Jährigen am Steuer plötzlich schwarz vor Augen geworden. Sie fuhr mit ihrem Daimler-Chrysler quer über die Gegenfahrbahn. Erst an einer Mauer endete die Geisterfahrt. Bei dem Unfall erlitt die 77-Jährige allerdings lediglich leichte Verletzungen. Der entstandene Blechschaden liegt mit etwa 5500 Euro dagegen leicht über dem des tödlichen Unfalls vom Freitag.