Ehrlich gesagt: Jeder sollte sich bei einem Stück Fleisch aus dem Supermarkt gründlich überlegen, welche Qualen das Schwein, Kalb oder Huhn zu Lebzeiten wohl erleiden musste.

Und wer entsprechende Bilder von Massentierhaltung und -schlachtung gesehen hat, zieht nicht selten die Konsequenz, zu Bio-Fleisch zu wechseln oder ganz auf Fleisch zu verzichten. Nun will aber ein Zuchtbetrieb, der Junggänse und Küken an Hunderte gastronomische Betriebe in Hamburg und Niedersachsen vertreibt, zusätzlich Profit aus den Daunen der Muttertiere schlagen. Dass diese wie am Fließband und ohne Rücksicht auf Verluste und Verletzungen maschinell gerupft, getreten und durch die Gegend geschleudert werden, ist reine Tierquälerei. Endlich haben sich skeptische Anwohner gemeldet, endlich haben sich Tierschützer eingeschaltet - wenn es die Veterinäre schon nicht getan haben. Hoffentlich hat diese grausame Praxis nun ein Ende.