Eine junge Frau, die sich schon seit einigen Tagen in Deutschland aufhielt, meldete sich bereits am Freitag, 26. Juni, mit Grippesymptomen bei ihrem Hausarzt und wurde inzwischen positiv auf die Mexikogrippe getestet.

Lüneburg. Das berichtet der Landkreis Lüneburg. Die Frau sei an der neuen Influenza AH1 N1 erkrankt und befinde sich zu Hause in Quarantäne, so der Kreis weiter.

Das Lüneburger Kreisgesundheitsamt appelliert an alle Reisenden, die aus Gebieten mit einer zunehmenden Zahl von Krankheitsfällen von Mexikogrippe kommen (insbesondere aus den USA, Kanada, Mexiko, Großbritannien, Argentinien und Australien), Krankheitsanzeichen bei sich selbst ernst zu nehmen und verantwortungsvoll damit umzugehen. Bei Halsschmerzen, Husten sowie plötzlichem Fieber, sollten sie erst ihren Arzt unter Hinweis auf den Auslandsaufenthalt anrufen, damit die Praxis Maßnahmen zur Ansteckungsverhütung treffen kann.

Das Gesundheitsamt Lüneburg hat eine entsprechende Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 04131/ 26 14 70 können sich Bürger montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr über Verhaltensregeln informieren. Es bestehe derzeit jedoch kein Grund zu besonderer Sorge. Die neue Form der Grippe verlaufe im Allgemeinen milde, so der Kreis weiter.