Wer Lüneburger Heide hört, denkt zuerst an verträumte Dörfer und die Heidekönigin - dabei gehörten zu der Kulturlandschaft im Dreieck zwischen Hamburg, Hannover und Uelzen jahrhundertlang auch unzählige Hochmoore.

Viele davon sind mittlerweile verschwunden, der Torf in ihrem Untergrund war für den Heidjer begehrtes Brennmaterial.

Eines der wenigen, noch existierenden Hochmoore liegt in der Nähe von Schneverdingen: Dort kann unter fachkundiger Leitung das Pietzmoor auf Bohlen und schmalen Pfaden erwandert werden. Festes Schuhwerk sollte man dabei haben, ansonsten ist nur noch einen wacher Blick nötig, um die Schönheiten der 6000 Jahre alten Landschaft zu würdigen: Entstanden in der Nacheiszeit bietet das Moor Fröschen, Libellen, Schlangen, Eulen und Birkhühnern einen idealen Lebensraum.

Zwei Stunden dauert die Wanderung der Schneverdinger Gästeführer - 3 Euro kostet die Führung für erwachsene Teilnehmer, Kinder bis 14 Jahre gehen kostenlos mit.

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