Es wird eng auf Lüneburgs Straßen. Ab heute, 25. Juni, beginnen umfangreiche Bauarbeiten auf der Ostumgehung zwischen den Anschlussstellen Lüneburg-Nord und Ebensberg. Laut Niedersächsischer Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr dauern die Arbeiten auf der Fahrbahn in Richtung Uelzen rund acht Wochen. Der Verkehr wird in dieser Zeit für beide Fahrtrichtungen einspurig über die Richtungsfahrbahn Hamburg geleitet. Die Ostumgehung ist nicht das einzige Nadelöhr. Wie berichtet, wird zeitgleich während der gesamten Sommerferien auch die Friedrich-Ebert-Brücke in Lüneburg saniert, sodass es auf den Straßen in der Stadt zu Staus kommen kann. Während der Arbeiten auf der Ostumgehung können Autofahrer die Anschlussstellen Adendorf und Ebensberg in Richtung Hamburg benutzen. In Fahrtrichtung Uelzen werden die Auf- und Abfahrten Adendorf und Ebensberg nacheinander für die Bauarbeiten gesperrt. Eine der Anschlussstellen bleibt aber immer offen, so die Landesbehörde. Hinweistafeln auf Umleitungen werden aufgestellt. Bis zur Brücke über die Bahnlinie Lüneburg-Lübeck wird eine Schicht der Teerdecke abgefräst und ersetzt. Anschließend wird die sogenannte Verschleißschicht ebenfalls bis zur Anschlussstelle Ebensberg abgetragen. Ersatz bietet ein offenporiger Asphalt, der den Lärm mindert. Außerdem werden die Anlagen erneuert, welche die Fahrbahn entwässern. Die Baukosten für das gesamte Sanierungsprojekt betragen etwa 1,2 Millionen Euro.