Im Juli 1955 treffen Ernesto Guevara (Benicio del Toro) und Fidel Castro (Demián Bichir) in Mexiko City erstmals aufeinander. Der argentinische Arzt und Marxist schließt sich sofort Castros revolutionärer Bewegung an.

Im November 1956 bringt ein Boot die beiden mit einem kleinen Trupp Rebellen von Mexiko an die kubanische Küste. Damit beginnt ein über zwei Jahre währender Guerilla-Krieg, in dem der Argentinier Che schnell zum Kommandanten aufsteigt. Im Schutz des Dschungels sammeln sich mit der Zeit immer mehr Rebellen um Castro und seine Männer. Die Gefechte gipfeln schließlich im Dezember 1958 in der von Che angeführten Schlacht um Santa Clara, die das Ende des bisherigen Militärregimes besiegelt.

Der Streifen von Steven Soderbergh "Che - Revolution" basiert zwar auf Guevaras veröffentlichten Erinnerungen an die kubanische Revolution. Doch der zur Ikone der internationalen Protestbewegungen

gewordene Verfechter des bewaffneten Kampfes rückt nie wirklich ins Zentrum des Films. Außer in den dokumentarisch Schwarzweiß gedrehten Szenen, die ihn unter anderem 1964 in New York zeigen, wo er im Namen Kubas eine große Rede vor den Vereinten Nationen hält, bleibt die Kamera meist auf Distanz zu Che. Der Film "Che - Revolution" ist jetzt im Scala-Programmkino zu sehen.