Eine Lesung mit Gedichten, die einem den Tag versauen können,- sollte man sich das antun? Man sollte. Jedenfalls dann, wenn der Autor der scheinbar depressiven Lyrik Helko Reschitzki heißt und selber liest.

Zugegeben, Reschitzki ist speziell - einer, der sich über die heimlichen Tränen der Lachmöwen genauso seine Gedanken macht, wie über musikbegeisterte Konzertbesucher ohne Gebiss. Manches, was der Maler und Poet zu sagen hat, verhilft uns zu neuen Einsichten.

Bilder, Objekte und eine Fotoserie ("Lüneburg, die Ruhe vor dem Sturm") sind ab dem 6. Juni bis zum 20. Juni in der AlltagsKulturWerkstatt, An der Münze 14, zu sehen - gratis. Wer den in Berlin lebenden Helko Reschitzki zur Eröffnung seiner Ausstellung in Lüneburg auch hören möchte, hat dazu allerdings nur einmal Gelegenheit: Am Sonnabend, den 6. Juni ab 19 Uhr ist der Künstler in der AlltagsKulturWerkstatt, An der Münze 14, zu erleben. Holger Petersen liefert am Klavier die Musik, Stullen und Suppe sind vorrätig - Eintritt: Zwei Euro. (es)

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