Die Europawahl am Sonntag naht. Zeit, die einzelnen Parteiziele und die Kandidaten der Region kurz vorzustellen.

Für die CDU will Kristian Tangermann aus Winsen/Luhe in das europäische Parlament einzuziehen. Ebenfalls auf der Liste in Niedersachsen finden sich zudem aus der Region: Gesa Abel (Stade), Dirk O. Offermann (Uelzen) und Jan-Willem Roepert (Rosengarten). Die CDU will die Soziale Marktwirtschaft weltweit verankern und so einen gerechten Ordnungsrahmen für die Wirtschaft durchsetzen. Zu den 27 Eu-Mitgliedsstaaten sollen zunächst keine weiteren hinzu kommen .

Bernd Lange aus Burgdorf will die SPD die Region künftig im Parlament vertreten. Die SPD will Dumpinglöhne in Europa verhindern, Regeln für die Finanzmärkte erzwingen und erneuerbare Energien fördern.

Bei den Grünen stehen Klima- und Verbraucherschutz auf der Tagesordnung: Zukunftsfähigkeit und Überwindung der Krise durch Verbindung von Ökonomie und Ökologie. Die Kandidatin Rebecca Harms sitzt bereits im EU-Parlament und stellt sich jetzt erneut zur Wahl.

Ferner treten am Sonntag für die Region an: Thomas Schalski-Seehann (FDP) aus Stade und Sabine Lösing (Die Linke) aus Göttingen. Die FDP setzt auf weniger Steuern, weniger Bürokratie, mehr Arbeitsplätze. Zudem sprechen sich die Liberalen für Volksentscheidungen aus.

Die Linke fordert einen neuen, durch zeitgleiche Volksabstimmungen in allen Staaten der Europäischen Union legitimierten EU-Vertrag, die Schaffung einer europäischen Wirtschaftsregierung und die Auflösung der NATO. (stb)