Der entstandene Schaden beträgt laut Polizei und Feuerwehr bis zu 200.000 Euro. Dem 52 Jahre alten Pächter gelang es allerdings mehrere Pferde und zwei Oldtimer vor den Flammen zu retten.

Wittorf. Der Feuerwehrmann ist einer von insgesamt 221 Rettungskräften, die am Dienstagabend in den Ortskern von Wittorf eilten. "Wir waren mit allen verfügbaren Einsatzkräften präsent", erklärt Einsatzleiter Jürgen Kröger. "Und auch alles was Räder hat, war draußen." Das Großaufgebot der Feuerwehr war notwendig, weil der Scheunenbrand überzugreifen drohte. Gefährdet waren das Hauptgebäude des Hofes sowie ein Einfamilienhaus auf der gegenüber liegenden Seite der Bardowicker Straße. Apeldorn: "Funkenflug durch starke Windböen waren das größte Problem."

Neben dem Kampf gegen die Flammen auf dem Scheunendach ging es für die Feuerwehr nun auch darum, Schäden an weiteren Gebäuden zu verhindern. Das Konzept ging auf. Auch für die Anwohner bestand zu keiner Zeit Gefahr. Die gemauerte Lagerstätte für Stroh muss allerdings abgerissen werden.

Der entstandene Sachschaden beträgt laut Polizei und Feuerwehr bis zu 200 000 Euro. Vor dem Inferno retten konnte der 52 Jahre alte Pächter aber mehrere Pferde und zwei Oldtimer. Dabei handelt es sich um einen historischen Traktor und einen VW-"Bulli" der ersten Generation.

Am Mittwochnachmittag hat die Polizei einen Zwölfjährigen aus Lüneburg auf frischer Tat erwischt, der einen Brand auf einer Wiese legte. In seiner Vernehmung gestand er dann auch die Scheune in Wittorf in Brand gesetzt zu haben.