Die Lüneburger Elbmarsch ist um ein Naturschauspiel reicher. Die Weißstörche sind aus ihren Winterquartieren im Süden an die Elbe zurückgekehrt und segeln bei ihrer Nahrungssuche elegant über Felder und Wiesen.

Bleckede -. Hubert und Gundhild Horn, ehrenamtliche Storchenbetreuer im Landkreis Lüneburg aus Bleckede, berichten, dass inzwischen rund vierzig Störche die meisten der 25 Nester in den Elbmarschdörfern bezogen haben. Dazu gesellten sich noch etwa fünfzig heranwachsende Störche im Alter von etwa zwei bis vier Jahren. ,,Sie vagabundieren durch die Gegend, weil sie noch Einzelgänger sind und keine Horste zur Paarung beziehen", sagt Hubert Horn.

Im vergangenen Jahr brüteten im Kreis Lüneburg 25 Paare. Die ersten von ihnen haben schon jetzt mit der diesjährigen Brut begonnen. Hubert und Gundhild Horn rechnen bereits in den kommenden Tagen mit dem ersten Nachwuchs bei Familie Adebar. ,,Die Frühankömmlinge in Artlenburg und Erbstorf brüten seit Mitte März, vielleicht sind bei ihnen schon die ersten Jungen da." Bis Ende Mai kommen weitere Storchenbabys zur Welt. Dann entscheidet das Wetter, ob es ein gutes oder schlechtes Jahr für Adebar wird. ,,Ideal für die Aufzucht ist ausgewogenes Sommerwetter ohne Extreme. Sowohl lange Trockenheit als auch lang anhaltender Regen schaden den Jungen." (stb)