In diesen Wochen werden in den evangelischen Kirchen wieder zahlreiche Kinder konfirmiert. Doch was bedeutet das eigentlich?

Der Begriff Konfirmation stammt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt Befestigung oder Bestärkung. Die Konfirmation ist eine feierliche Segenshandlung.

Zum ersten Mal erwähnte der Reformator Martin Bucer 1539 in Straßburg eine Konfirmation. Im 18. Jahrhundert konnte sie sich dann fast überall durchsetzen und ist heutzutage für die meisten evangelisch getauften Kinder ein wichtiger Abschnitt ihres Lebens, der mit der ganzen Familie und Freunden gefeiert wird. Bevor es so weit ist, müsst ihr in den Konfirmandenunterricht gehen. Dort lernt man viel über die Kirche, über Gott, Jesus und über die Bibel. Die Kinder machen auch Rollenspiele und diskutieren. Meistens werdet ihr mit 14 Jahren konfirmiert, weil ihr die Religionsmündigkeit erreicht. Das heißt, dass ihr selbst entscheiden könnt, welcher Religion ihr angehören wollt. Wenn ihr konfirmiert seid, habt ihr in der Kirche viel mehr Rechte als zuvor. Ihr könnt sogar Pate werden. (ab)