Mit großer Mehrheit hat der Kreisausschuss des Landkreises Lüneburg der Fusion der Sparkassen Lüneburg und Harburg-Buxtehude zugestimmt.

- "Ich freue mich über die Entscheidung", erklärte Landrat Manfred Nahrstedt im Anschluss an die Sitzung des Kreisausschusses. Er sagte weiter: "Damit hat sich der Kreis für einen wirtschaftlich notwendigen und zukunftsorientierten Schritt ausgesprochen."

Die Fusion der beiden Sparkassen sei für den Landkreis Lüneburg und die gesamte Region Süderelbe wichtig. Durch den Zusammenschluss der Sparkassen könnten unter anderem höhere Kapitalbedarfe erfüllt und Finanzierungsangebote komplexer gestaltet werden. Auch für die Mitarbeiter ergeben sich Vorteile, da sich die Wettbewerbsfähigkeit verbessern und Arbeitsplätze sicherer würden, so der Landrat.

Mit der heutigen Abstimmung hat der Kreisausschuss die rechtliche Grundlage für die Fusion gelegt. Personelle Detailfragen wie die Zusammensetzung des Verwaltungsrates und der Zweckverbandversammlung werden bis zum nächsten Kreistag am Mittwoch, 29. April, geklärt. "Jetzt bin ich gespannt, wie die Gremien der anderen Träger entscheiden", sagte Nahrstedt. Auch der Stadtrat Lüneburg muss noch über die Fusion abstimmen. Wie berichtet, wackelt die Mehrheit, weil die Teile der CDU-Fraktion als Partner in der großen Koalition mit der SPD im Stadtrat bei einer Probeabstimmung gegen den Zusammenschluss votierte. Derzeit wird innerhalb der CDU-Fraktion versucht, die Fusions-Kritiker umzustimmen. (stb)