Die Sparkasse Stade Altes Land und die Kreissparkasse Stade schießen gegen die geplante Fusion der Sparkassen Lüneburg und Harburg-Buxtehude zur “Sparkasse Süderelbe“.

Lüneburg - Die Sparkasse Stade Altes Land und die Kreissparkasse Stade schießen gegen die geplante Fusion der Sparkassen Lüneburg und Harburg-Buxtehude zur "Sparkasse Süderelbe". Die Stader Institute haben beim Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung erwirkt, die den Namen "Sparkasse Süderelbe" für das fusionierte Haus verbieten soll. Als Begründung werden Wettbewerbsverzerrung und Irreführung der Verbraucher ins Feld geführt, da auch das Geschäftsgebiet der Region Stade zur Region Süderelbe zähle.

Carsten Junge von der Sparkasse Lüneburg: "Wir teilen diese Meinung nicht, da das fusionierte Institut mit seinem neuen Geschäftsgebiet über 70 Prozent der Fläche und über 80 Prozent der Einwohner der Wirtschaftsregion Süderelbe abdecken würde."

Die Sparkassen Lüneburg und Harburg-Buxtehude wollen am neuen Namen festhalten. Weitere Schritte würden aktuell geprüft. Die einstweilige Verfügung führe aber nicht zu einer Gefährdung des angestrebten Zeitplanes. (lr)