Lüneburg/Brüssel. Was als studentisches Planspiel zur Reform des deutschen Gesundheitswesens begonnen hat, findet nun seinen Weg ins Europäische Parlament: Am 19. Juni reisen rund 300 Studenten der Leuphana Universität Lüneburg mit einem Sonderzug nach Brüssel. Dort stellen sie dem Parlamentspräsidenten Martin Schulz, den Parlamentariern und Vertretern der Europäischen Kommission ihr Modell einer "Deutschlandversicherung" vor. Dieses hatten Studienanfänger im Rahmen ihrer Startwoche im vergangenen Jahr erarbeitet.

Weil ihr Vorschlag bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt hatte, wurden die Studierenden von Abgeordneten der Fraktionen der Sozialdemokraten, der Europäischen Volkspartei, der Grünen und der Liberalen dazu eingeladen, den europäischen Institutionen ihr Modell zu präsentieren.