Seid ihr schon einmal in die USA geflogen? Auf dem Flug überquert man den Atlantischen Ozean. 1927 tat das schon Charles Lindbergh aus New York.

Die Passagiere oben im Flugzeug - und stundenlang nichts als Wasser unter sich. Manche von euch sind bestimmt schon einmal mit den Eltern in den USA-Urlaub gereist. Und vielleicht habt ihr beim Flug über den riesigen Atlantik ein mulmiges Gefühl verspürt. Vor 85 Jahren wagte der erste Pilot der Welt das luftige Abenteuer, zu einem Non-Stop-Alleinflug über den Atlantik zu starten.

Am 20. Mai 1927 hob der damals 25 Jahre alte Amerikaner Charles Lindbergh in New York mit einer einmotorigen Propellermaschine ab. Sein Ziel: die französische Hauptstadt Paris.

Wenn ihr heute mit einem modernen Flugzeug reist, könnt ihr während des Flugs schlafen oder Filme gucken. Charles Lindbergh durfte natürlich nicht schlafen, Autopiloten gab es damals nicht. Er musste lange, lange Zeit in seinem Pilotensitz hocken. Und ständig mit der Angst umgehen, sein Flugbenzin könnte nicht ausreichen. Wäre ihm der Treibstoff ausgegangen, so wäre er rettungslos verloren ins Meer gestürzt. 33 Stunden und 30 Minuten, also fast eineinhalb Tage, brauchte sein Flugzeug, die weltberühmte "Spirit of St. Louis", schließlich für die mehr als 5800 Kilometer lange Strecke New York-Paris. Heutzutage brauchen moderne Jets nur rund achteinhalb Stunden. Als Bordverpflegung hatte Lindbergh übrigens nur fünf Butterbrote dabei.