Einen Reparaturbedarf in Höhe von 700 000 Euro bei Radwegen gibt es im Landkreis Lüneburg nach Aussage des Eigenbetriebs für Straßenbau und Unterhaltung (BSU).

Embsen. Bei der kommenden Sitzung des Ausschusses für Betrieb und Straßenbau im Juni wird BSU-Leiter Robert Ruth den Ausschussmitgliedern eine Reparaturliste vorlegen. "Alter und Abnutzung der oftmals 25 Jahren alten Radwege sind Grund für die anstehenden Sanierungen", sagt er.

Die Nutzungsdauer vieler Radwege ist nach Ruths Aussage ebenfalls auf 25 Jahre angelegt. Kein Wunder also, dass nun die Sanierungsarbeiten fällig werden. Die Wege sind damals häufig mit Asphalt gebaut worden. Neben der Abnutzung durch die Radfahrer sind es vor allem die Wurzeln der Straßenbäume, die aus der vormals glatten nun eine Buckelpiste machen. Um die Lebensdauer der Radwege zu erhöhen, werden sie heute häufig aus Beton gefertigt.

Die CDU hat für die anstehende Sitzung des Kreistags am 23. Mai einen zusätzlichen Antrag zum Radwegebau gestellt, um auch die Prioritäten zu klären: "Die Werksleitung des BSU wird beauftragt, eine Prioritätenliste für Sanierung und Instandsetzung von Radwegen an Kreisstraßen noch für das Jahr 2011 zu erstellen, um den vorhandenen Sanierungsstau abzubauen."

Für dieses Jahr sind in jedem Fall schon zwei größere Sanierungen geplant: Den Radweg entlang der Kreisstraße 28 von Scharnebeck nach Lentanau wird instand gesetzt, sowie mindestens die Hälfte des Radwegs von Brietlingen nach Barum.