Die Journalistin und Autorin Hilal Sezgin liest heute um 20 Uhr im Heinrich-Heine-Haus.

Lüneburg. Bekannt wurde sie durch ihre Artikel und Bücher, in denen sie sich mit dem Islam oder dem zeitgenössischen Feminismus befasst.

In "Landleben. Von einer, die raus zog" wendet sie sich ihrer eigenen Stadtflucht zu. Von Frankfurt ist sie mit Mitte dreißig in ein Dorf in der Umgebung von Lüneburg gezogen, um sich dort den Traum vom Landleben zu erfüllen. Sezgin berichtet von ihrer Suche nach dem richtigen Haus, von artgerechter Tierhaltung und dem ursprünglichen Gefühl der Zusammengehörigkeit innerhalb der Dorfgemeinschaft.

Neben "Landleben" gab Hilal Sezgin im Februar das "Manifest der Vielen" heraus, das anlässlich der Sarrazin-Debatte erschien. Darin schreiben dreißig Autoren über ihr Leben in Deutschland, über Heimat und Identität, über ihre Religion.

Die Literaturredakteurin Martina Sulner stellt Hilal Sezgin vor und spricht mit ihr unter anderem über das Landleben. Die Karten kosten sieben, ermäßigt fünf Euro.