Einbrecher führen Ermittler auf heiße Spur zum Schiffshebewerk

Scharnebeck. Ermittler der Polizei Lüneburg haben in der vorigen Woche den Elbe-Seiten-Kanal unterhalb des Schiffshebewerkes Scharnebeck untersucht. Unterstützt wurden sie dabei von der Tauchergruppe der Bereitschaftspolizei Braunschweig. Sie machten sich auf ins kühle Nass, nachdem das Sonar-Boot der Wasserschutzpolizei mehrere Gegenstände auf dem Grund des Kanals meldete.

Ermittlungen in einer Einbruchserie hatten ergeben, dass am unteren Vorhafen ein entwendeter Tresor versenkt wurde. Zuvor hatten ihn die bereits festgenommenen Täter gewaltsam geöffnet und geplündert. Doch neben diesem gesuchten Wertschrank, fanden die Polizei-Taucher insgesamt fünf Tresore unter der Wasseroberfläche. Sie wurden mit einem Kran an Land geholt, um sie zu untersuchen. Drei von ihnen konnten verschiedenen Tatorten in Lüneburg und Scharnebeck zugeordnet werden. Bei den anderen zwei Tresoren setzen die Ermittler jetzt auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Unter der Telefonnummer 04131/29 22 15 können sich die Eigentümer der massiven Fundstücke melden. Es handelt sich zum einen um einen 64 mal 62 mal 52 Zentimeter großen Stahlschrank, auf dessen Vorderseite sich ein Drehgriff befindet. Im Inneren ist eine Plakette mit der Aufschrift VdS und dem Herstellungsjahr 1995 angebracht. Zum anderen wurde ein Tresor mit den Maßen 45 mal 45 mal 41 Zentimeter gefunden. Auf dessen Vorderseite ist lediglich ein Schlüsselloch.