Nicht mehr als sechs Veranstaltungen pro Jahr auf dem Gelände

Westergellersen. Nicht mehr als im Schnitt fünf Veranstaltungen im Jahr sollen ab 2011 über die geplante Open-Air-Bühne auf dem Turniergelände in Luhmühlen gehen dürfen. Darauf verständigten sich gestern Landrat Manfred Nahrstedt und Erster Kreisrat Jürgen Krumböhmer mit Gellersens Samtgemeindebürgermeister Josef Röttgers.

Der Kompromiss besagt zudem, dass höchstens sechs Veranstaltungen pro Jahr erlaubt seien. Aber nur, wenn es sich dabei um seltene Ereignisse handelt. Sie dürften nur ausnahmsweise über die sonst zulässigen Lärm-Grenzwerte hinausgehen, schreibt der Kreis in einer Mitteilung. "Im Zeitraum von fünf Jahren dürfen in Luhmühlen nicht mehr als 25 Ereignisse wie Konzerte oder Feuerwerke stattfinden", sagt Krumböhmer. Das bedeute, dass ein Jahr mit sechs Veranstaltungen durch ein folgendes mit weniger Veranstaltungen ausgeglichen werden muss.

Die Zahl der Veranstaltungen muss eingeschränkt werden, weil die Bürger in Westergellersen befürchten, über Gebühr durch Lärm belästigt zu werden, sobald das Turniergelände mit einer Bühne ausgestattet wird. Das international bekannte Turniergelände für Vielseitigkeitsreiter in Luhmühlen liegt zum größten Teil auf dem Gemeindegebiet Westergellersens. "Der Kreis und die Samtgemeinde Gellersen haben sich aber dauerhaft und verbindlich darauf geeinigt, den gesetzlichen Spielraum freiwillig zu weniger als einem Drittel auszuschöpfen."

Als Punktlandung bezeichnete Röttgers das Ergebnis: "Im Schnitt nicht mehr als fünf Veranstaltungen pro Jahr war unser Ziel, und das haben wir für die Anwohner erreicht."