Erweiterung des Fürstentum-Museums beginnt Februar 2011

Lüneburg. Das Architekturbüro Springer aus Berlin soll den Erweiterungsbau für das Fürstentum-Museum realisieren. Das ist das Ergebnis der Auswahl, die eine 20-köpfige Kommission unter Leitung von Stadtbaurätin Heike Gundermann am vergangenen Freitag unter allen eingereichten Entwürfen getroffen hat.

Im Zuge der Neugestaltung der Lüneburger Museumslandschaft soll das Fürstentum-Museum in der Wandrahmstraße einen Anbau erhalten, um dort zukünftig sowohl Exponate der eigenen Sammlung, als auch Objekte des Naturmuseums zeigen zu können. Lediglich das Salzmuseum wird nicht in diese neue Museumslandschaft integriert.

Die Kosten für das Haus, das bisher unter dem Arbeitstitel "Neues Museum" geführt wird, sollen sich auf insgesamt 9,8 Millionen Euro belaufen. Für das Vorhaben konnten auch Fördergelder der Europäischen Union eingeworben werden. Der erste Spatenstich für den Erweiterungsbau soll im Februar 2011 erfolgen. "Ende 2013, spätestes Anfang bis 2014 soll dann der Neubau fertig sein", sagt Rolf Johannes, 1. Vorsitzender des Fördervereins für das Fürstentum-Museum.

Einen großen Schritt auf dem Weg zur baulichen Umgestaltung hat die Auswahlkommission der Stadt mit der Auswahl des Berliner Architektenbüros jetzt getan: "Der endgültige Zuschlag im Vergabeverfahren erfolgt nach der Zustimmung der städtischen Gremien", sagt Stadtbaurätin Heike Gundermann. Insgesamt hatten sich bei der europaweiten Ausschreibung des Projekts 67 Interessenten an dem Architektenauswahlverfahren beteiligt.

In der Endrunde des Verfahrens waren noch neun Büros mit ihren Entwürfen vertreten.