Melbeck. Die Bewohner der Region Melbeck können aufatmen: Wie die Bürgerinitiative Blauer Himmel über Ilmenau mitteilte, wurden in den untersuchten Bodenproben keine auffällige Belastung mit polyzyklischen aromatischen Kohlenstoffen (PAK) gemessen.

Die Bürgerinitiative hatte genau wie der Landkreis Lüneburg nach dem Großbrand in der Melbecker Recyclingfirma Zajons Logistik vor zwei Wochen ein Bremer Labor mit der Untersuchung der Proben beauftragt. Eine gesundheitsschädliche Belastung durch Dioxine und Furane war schon vor einigen Tagen ausgeschlossen worden.

Carola Hennig, Vorsitzende der Initiative, zeigte sich erleichtert. "Damit sind unsere beiden 'bösesten Buben' der Schadstoffe anscheinend nur in geringem Umfang entstanden beziehungsweise ausreichend weiträumig verteilt worden." Nach wie vor könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass bei dem Brand andere Schadstoffe, beispielsweise Schwermetalle, in größeren Mengen in die Luft und den Boden gelangt seien. "Hier bleiben die weiteren Ergebnisse abzuwarten."