Wentorf (sho). Der Deutsche Wetterdienst weist auf die derzeit erhöhte Waldbrandgefahr hin, die noch bis zum Wochenende anhalte. Auch in der Lohe und im nahen Sachsenwald sollten Spaziergänger daher vorsichtig sein. Die trockene und warme Witterung erhöhe auch hier die Gefahr eines Feuers.

Am meisten gefährdet sind Forstreviere mit hohem Nadelholzanteil, da sie sehr licht sind. "Es reichen aber auch schon Nadelholzinseln in Laubwäldern. Meist genügt der Funke einer achtlos weggeworfenen Zigarette und die trockene Nadelstreu beginnt lichterloh zu brennen", warnt Jan Muntendorf, Forstingenieur bei der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und weist darauf hin, dass Brandstiftung die zweithäufigste Ursache für Waldbrände sei.

Flaschen und Glasscherben sollten nicht im Wald liegen gelassen werden. "Sie können durch den Lupeneffekt ein Feuer entzünden", so Muntendorf. Pkw dürfen nur auf Waldwegen oder gekennzeichneten Plätzen abgestellt werden. Durch die von den Katalysatoren ausgehende Hitze können sich Gräser entzünden. Offene Feuer sind verboten.