Wentorf (st). Alle zwei Wochen zaubern die Clowns Artua Apfelmus und Pizzicata ein strahlendes Lächeln auf die Lippen der Patienten im Unfallkrankenhaus Boberg.

Finanziert wird der Einsatz der beiden Klinik-Clowns von der Stiftung "Strahlende Kinderaugen - Angelika und Klaus Pannecke". Im Februar hatte der Geschäftsführer der Hanseatischen Kistenfabrik die Stiftung gegründet. Mittlerweile verfügt sie über ein Kapital von gut 100 000 Euro.

Seine Tochter Gesine Pannecke (32) arbeitete 2008 in der Uni-Klinik Eppendorf, stieß dort zum ersten Mal auf die Klinik-Clowns und berichtete ihren Eltern davon. "Seitdem wünschten wir uns, dieses Projekt zu unterstützen", erzählt Angelika Pannecke.

Im Mai wurde die Stiftung als gemeinnützig anerkannt. Momentan überlegt das Ehepaar, mit welchen Veranstaltungen sie ihre Projekt bekannter machen kann, um noch mehr Zustiftungen für die Clowns zu gewinnen. Aktuell hat sie das Kapital noch einmal um 10 000 Euro aufgestockt. "Unser Ziel ist es, die Clowns wöchentlich ins Krankenhaus Boberg schicken zu können", berichtet Klaus Pannecke. Dann würden 1000 bis 1500 Euro in das Projekt fließen. "Und möglichst noch in andere Kliniken mit Kinderstationen. Denen möchten wir besonders gern helfen."

Ausgebildet und betreut werden die Humor-Therapeuten vom Verein Klinik-Clowns Hamburg. "Wir sind glücklich über die feste Unterstützung der Stiftung", sagt die Vorsitzende Kathrin Schnelle. "Die Finanzierung ist immer ein Kampf."

Kontakt: info@stiftung-strahlende-kinderaugen.de