Geesthacht (lu). Die Kontroverse um die von den Geesthachter Bündisgrünen gemeinsam mit SPD und der Partei Die Linke durchgesetzte Erweiterung der Photovoltaikanlage auf dem neuen Betriebshof reißt nicht ab.

Die Kritik der CDU, die Anlage komme den Steuerzahler neben den Anschaffungskosten von rund einer Dreiviertelmillion auch durch die Einspeisevergütung teuer zu stehen, wollen die Bündnisgrünen des Kreises so nicht stehen lassen. Sie werfen der CDU Geesthacht eine "Kampagne gegen Solarstrom" vor.

Grünen-Fraktionssprecher Klaus Tormählen: "Die CDU will mit Verdrehungen und Unwahrheiten der Phovoltaik den Todesstoß versetzen. Die Solaranlage auf dem Betriebshof wird nicht vom Steuerzahler getragen, sondern bringt im Gegenteil der Stadt über den Zeitraum des Betriebs gerechnet Erträge ein."

Der Beitrag für umweltfreundlichen Solarstrom betrage einen Euro pro Haushalt bundesweit über alle Anlagen. Das ergebe für Geesthachter Solarstrom etwa ein Tausendstel Cent pro Haushalt.

Die Grünen gehen davon aus, dass sich Photovoltaik aufgrund der fortschreitenden technischen Entwicklung und wegen der Verknappung der fossilen Energieträger in wenigen Jahren auch ohne Fördergelder tragen werde.