Wentorf (st). Die Ergebnisse seiner ersten Sitzung will jetzt der Runde Tisch Sicherheit präsentieren.

Bürgermeister Matthias Heidelberg, Monika Lehmann, Leiterin des Bürgeramtes, Jugendpfleger Mario Kramer, Annegret Lempa als Mitglied des Bürgerausschusses, Straßensozialarbeiterin Linda Jeschke sowie Jens Bodenberger und Ruth Gremmels von Pro Familia trafen sich Ende April, um sich mit dem Schwerpunktthema Sucht- und Gewaltprävention zu befassen.

Dabei ging es vor allem um drei Kurse zur Zivilcourage, an denen die sechsten Klassen der Realschule teilgenommen haben. An drei Tagen erarbeiteten die Jugendlichen gewaltfreie Konfliktlösungen, sprachen über Konflikte in der Klasse, Mobbing, über ihre Wirkung auf andere sowie darüber, wann es an der Zeit ist, einzugreifen.

Finanziert wurden die Kosten in Höhe von 1500 Euro zu 80 Prozent durch den Kreis, der Rest wurde von Pro Familia, dem Schulverein und den Eltern aufgebracht.

Fazit: Die Mitglieder halten es für sinnvoll, die Kurse fortzuführen und auch auf die Hauptschule und auf die Grundschule auszuweiten. Deshalb will Pro Familia das Konzept für jüngere Schüler überarbeiten und ein Angebot erstellen, Kramer will Zuschussmöglichkeiten überprüfen. Schließlich müssen sich Bürgerausschuss und Schulverband über die Finanzierung Gedanken machen. Zur nächsten Sitzung will sich der Runde Tisch Mitte Juni treffen.