Schwarzenbek. Zahlreiche Aktionen mithilfe der der Wirtschaftlichen Vereinigung Schwarzenbek. Eine führte an die ukrainische Grenze.

Der DRK-Ortsverband Schwarzenbek empfing die etwa 40 Gäste des Neujahresempfangs am Sonntag, 15. Januar, in den frisch renovierten Räumen an der Bismarckstraße 9. Das Hirnholzparkett aus den 90er Jahren war Ende 2022 aufgearbeitet, die marode Fensterfront durch weiße bodentiefe Kunststofffenster ausgetauscht worden. Rund 30.000 Euro haben die Baumaßnahmen gekostet.

Der Vorsitzende Mark Lehmann blickte auf das vergangene Jahr zurück. „2022 war für uns alle emotional. Kaum hatten wir die Corona-Krise überstanden, da brach der Krieg in der Ukraine aus“, so der Vorsitzende, der sich bei dieser Gelegenheit bei seiner Frau Doris, der Vorsitzenden der Wirtschaftlichen Vereinigung Schwarzenbek, bedankte.

Im 40-Tonner Lebensmittel bis an die ukrainische Grenze gefahren

Mithilfe der Wirtschaftlichen Vereinigung gelang es, viele Hilfsaktionen auf die Beine zu stellen. Zum Beispiel wurden Lebensmittel, Medikamente und Stromaggregate gesammelt. Die hat dann Peter Timmermanns, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands, im 40-Tonner bis an die ukrainische Grenze gefahren.

Ein voller Erfolg war auch die Aktion „Licht im Dunkeln“, bei der die Ehrenämtler gemeinsam mit der Wirtschaftlichen Vereinigung und der Feuerwehr am Nikolaustag Glühwein für einen guten Zweck ausschenkten. Bei der Aktion kamen 985 Euro zusammen. Für die Tafel gingen im vergangenen Jahr Spenden in Höhe von 17.000 Euro ein. Doch es wurde auch gefeiert wie etwa beim ersten Oktoberfest in den Räumen des DRK. Da das Fest so gut ankam, wird es in diesem Jahr eine Wiederholung geben.

„Man geht als Ehrenamtler abends glücklicher nach Hause“

Schwarzenbeks Bürgermeister Norbert Lütjens hob hervor, mit wie viel Liebe und Respekt die Ehrenamtler helfen: „Ich war zweimal bei der Verteilung der Lebensmittel der Tafel dabei. Ich stelle mich gern wieder dazu, nicht als Bürgermeister, sondern weil es mit so viel Liebe gemacht wird.“ Bürgervorsteher Rüdiger Jekubik warb wiederum für das Ehrenamt. „Man geht als Ehrenamtler abends glücklicher nach Hause“, sagte der Bürgervorsteher. Jekubik appellierte an die Gäste, für das Ehrenamt zu werben. Im Anschluss gab es Kaffee, Kuchen und Grünkohleintopf.