Schwarzenbek. Die Fahrbahn der B207 in Schwarzenbek glich nach dem Unfall einem Tümmerfeld. Mittendrin ein Ampelmast, der auf die Fahrbahn stürzte, und ein zerstörter Audi SUV. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll die Fahrerin gegen 1.15 Uhr am frühen Dienstagmorgen auf der Schwarzenbeker Europabrücke in Richtung Möllner Straße die Kontrolle über ihr Auto verloren haben und unweit des Zubringers zur B404 gegen den Ampelmast gekracht sein. Dieser kippte um.
Die offenbar nur leicht verletzte Frau flüchtete nach dem Unfall, sei dabei jedoch von Zeugen beobachtet worden, sagte eine Polizeisprecherin aus Ratzeburg. "Mit mehreren Diensthunden, Polizeibeamten sowie der Drohnengruppe der Feuerwehr wurde nach der 45- Jährigen gesucht, da eine schwere Verletzung nicht ausgeschlossen werden konnte", sagt Polizeisprecherin Jacqueline Fischer.
Unfall B207: Atemalkoholtest ergibt Wert von 2,6 Promille
Noch in der Morgenstunden konnte die leicht verletzt Audi-Fahrerin von den Beamten angetroffen werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,6 Promille. Da die 45-Jährige angab, nach dem Unfall weiter Alkohol getrunken zu haben, wurde die Entnahme von zwei Blutproben angeordnet. So soll ermittelt werden, wie viel Promille die Frau zum Unfallzeitpunkt hatte. Ihr Führerschein wurde sichergestellt.
Für die Dauer der Unfallaufnahme, Bergung und Straßenreinigung musste die Fahrbahn für etwa fünf Stunden teilweise gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf 23.000 Euro geschätzt.
Die 45- Jährige wird sich wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung, Trunkenheit sowie der Unfallflucht verantworten müssen.
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