Gülzow. „Wir standen kurz vor der Generalprobe“, erinnert sich Jürgen Gaebler, Vorsitzender der Bühne Gülzow, an den März 2020. Monatelang hatten die Laiendarsteller für die Komödie „Minsch arger di nich“ in niederdeutscher Mundart geprobt – dann kam der coronabedingte Lockdown. „Wir haben dann die Aufführungen auf das Frühjahr 2021 verschoben – wieder vergeblich“, so Gaebler. Doch von Freitag, 19. November, bis Sonntag, 28. November, wird nun tatsächlich gespielt.
An insgesamt neun Terminen stehen die Darsteller auf der Bühne im Gülzower Markttreff (Hauptstraße 21). Am 19., 20., 22., 25. und 26. November wird um 19.30 Uhr gespielt, am 21., 27. und 28. November beginnt die Vorstellung bereits um 15.30 Uhr. Am Dienstag, 23. November, gibt es zudem um 16 Uhr eine Sondervorstellung für das DRK.
In dem Stück schmieden Senioren ein Mordkomplott
Für alle Termine gibt es noch wenige Restkarten, die unter Telefon 0177/544 19 54 reserviert werden können. Preis: zwölf Euro. Einlass ist jeweils eineinhalb Stunden vor Beginn, damit sich die Besucher mit Snacks und Getränken versorgen können. Es gilt die 3G-Regel.
„Minsch arger di nich“ ist eine Komödie von Florian Battermann, die Heino Buerhoop ins Niederdeutsche übersetzt hat. In der Seniorenresidenz Sonnenblick leben die Bewohner ihren beschaulichen Alltag. Alles könnte angenehm verlaufen, wäre da nicht Pfleger Max. Er kommandiert die Bewohner herum, stiehlt den Damen ihre Pralinen. Als er Enkelin Tina bedrängt, reicht es den Senioren: Sie schmieden ein Mordkomplott.
Unter der Regie von Edina Hasslbrink und Renate Hüge spielt Arno Trost den fiesen Pfleger. Jürgen Gaebler, Renate Hüge, Udo Huster und Gisela Schuster sind als Heimbewohner dabei. Weil Darstellerin Kerstin Fröhlich mittlerweile eine junge Mutter ist, hat Alexandra Klappka die Rolle der Tina übernommen.
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