Schwarzenbek. Schwarzenbek. Sachbeschädigungen, Lärm und Trinkgelage von Jugendlichen sind auf dem Ritter-Wulf-Platz an der seit Monaten an der Tagesordnung.

„Jugendarbeit ist in manchen Fällen wie ein großes Tankschiff. Es dauert, bis der Tanker auf ein Manöver reagiert. Deshalb wird es auch keine schnelle Lösung bei den Problemen mit Jugendlichen auf dem Ritter-Wulf-Platz geben.“ Das machte Stadtjugendpfleger Norbert Lütjens am Montagabend im Sozial- und Kulturausschuss deutlich. Wie berichtet, gibt es seit Monaten immer wieder größere Ansammlungen von Jugendlichen auf dem Platz, die dort Alkohol konsumieren und lärmen, aber auch Sachbeschädigungen verüben. Unter anderem gingen Scheiben zu Bruch.

Anwohner und Ärzte um den Chirurgen Dr. Ralf Goy hatten in der Einwohnerfragestunde massiv Kritik an dem aus ihrer Sicht mangelnden Eingreifen von Polizei und Ordnungsbehörden geübt. „Von alleine kommt die Polizei überhaupt nicht, auch wenn die Wache nur wenige Meter vom Ritter-Wulf-Platz entfernt liegt. Sobald die Beamten wieder abgerückt sind, geht die Feier gleich weiter“, bemängelte Dr. Goy, der seine Praxis an dem zentralen Platz hat und dort auch wohnt.