Schwarzenbek. Schwarzenbek. Grundschule Nordost soll zwei Container-Klassenräume bekommen. Dann will die Stadt ein neues Konzept für alle Schulen entwickeln.

Es fehlen Klassenräume, die Mensa der Grundschule Nordost ist mit aktuell 70 Plätzen viel zu klein, und auch die Busanbindung ist nicht ideal. Die Grundschule an der Cesenaticostraße platzt aus allen Nähten – und in der Grundschule an der Breslauer Straße sieht es auch nicht viel besser aus.

Die größten Probleme gibt es bei der Unterbringung der rund 150 Grundschüler im Sommer in Nordost, für die zwei Klassenräume fehlen. Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig, zugleich Schulverbandsvorsteherin für Nordost, ist zuversichtlich, dieses Problem zu lösen. Der Schulverband will zwei sogenannte Modulräume (Container) für 250.000 Euro kaufen. Allerdings fehlt dafür noch die Baugenehmigung. Der Kreis arbeitet daran, erst dann können die Container bestellt werden. „Wir müssen wissen, welche individuellen Auflagen es für den Brandschutz gibt. Vorher können wir die Container nicht ordern“, erläutert Bauamtsleiter Ralf Hinzmann. Zwölf Wochen dauert es von der Bestellung bis zur Inbetriebnahme der Container, deshalb bleibt nicht viel Zeit. „Wir schaffen das. Wenn nicht, können wir kurzfristig drei Klassenzimmer räumen, die jetzt anders genutzt werden“, ist sich die Verwaltungschefin sicher. Die Politiker in Haupt- und Sozialausschuss sowie die Stadtvertretung sollen bis zum Beginn des neuen Schuljahres regelmäßig über den Fortschritt der Containerlösung informiert werden, um notfalls noch eine andere Lösung zu suchen.