Schwarzenbek. Schwarzenbek. Der Runde Tisch bemüht sich seit Jahren um eine bessere Integration von Flüchtlingen. Neueste Initiative ist ein Männercafé.

Die große Flüchtlingswelle ist vorbei und damit ist auch das Schicksal dieser Menschen aus dem Fokus der Bürger gerückt. Die Folge: Dem Runden Tisch Willkommenskultur gehen die ehrenamtlichen Helfer aus. Dabei hat sich an der Situation wenig geändert. Etwa 250 Flüchtlinge leben in Schwarzenbek. 110 sind von der Stadt untergebracht. Der Rest lebt in Privatunterkünften. Damit ihre Integration klappt, sind Begegnungen von Einheimischen und Flüchtlingen wichtig. Aber auch Sprachkurse und Hilfestellungen bei Behördengängen und Arztbesuchen.

Zu Beginn der Flüchtlingswelle im Jahr 2015 hatte der Helferkreis 40 Mitstreiter, heute sind es im Kern noch acht Personen. „Es fehlen Helfer in den Deutschkursen, aber auch Unterstützer für individuelle Anliegen wie beispielsweise die Begleitung zu Terminen oder aber auch für die Kinderbetreuung“, sagt Jessica Meier. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Linda Kunde unterstützt sie Helfer und Flüchtlinge als Ehrenamtskoordinatorin beim DRK Schwarzenbek.