Schwarzenbek (daf). Die Aufregung bei den kleinen Laternengängern am Freitagabend war groß: Sie warteten auf dem Ritter-Wulf-Platz, dass die Musiker des Landesfanfarenzugs Hamburg und des Musikzugs Magic Melody endlich den Aufbruch signalisierten.

Schwarzenbek (daf). Die Aufregung bei den kleinen Laternengängern am Freitagabend war groß: Sie warteten auf dem Ritter-Wulf-Platz, dass die Musiker des Landesfanfarenzugs Hamburg und des Musikzugs Magic Melody endlich den Aufbruch signalisierten.
Etwa 800 Läufer mit ihren flackernden Lichtern waren gekommen, um beim 22. Laternenumzug des Kita-Fördervereins "Schwarzenbeker Zwerge" dabei zu sein.

Tim Maximilian Buhck (9) und Felix Schwarz (8) hatten eigens ihre selbst gebastelten Laternen aus den Kindergartentagen hervorgekramt. Gespannt schwangen auch Leni Schwarz (4) und Zoe Fleischer (3) ihre leuchtenden Kunstwerke: Zwei bunt beklebte Mäuse mit einem LED-Lämpchen im Bauch. Und auch Milo Niekrawietz stand die Aufregung ins Gesicht geschrieben. Der Fünfjährige stand, wie die vielen anderen Kinder auch, mit Eltern und Großeltern auf dem Ritter-Wulf-Platz. Dann ging es los. Rund 800 Laternengänger setzten sich in Bewegung. Mit Inbrunst erklangen Klassiker wie "Laterne, Laterne, Sonne Mond und Sterne" aus Hunderten Kehlen. Dazu leuchteten die oft selbst gebastelten Kunstwerke: klassische und zylinderförmige Laternen, lustige Piraten, Eulen, Gespenster und Trickfilm-Figuren.

Als der leuchtende Lindwurm von seiner Runde wieder auf dem Ritter-Wulf-Platz eintraf, war Organisationstalent gefragt: 500 Würstchen, 60 Kilo Pommes Frites und viel Kakao ging an diesem Abend über die Tresen der Verkaufsstände. "Wir haben mittlerweile genug Erfahrung und haben beim Eintreffen des Zuges genügend heiße Speisen und Getränke auf Vorrat, damit niemand lange warten muss", sagt Reinhold Thiede, zweiter Vorsitzender der "Schwarzenbeker Zwerge".