Schwarzenbek(sh). Leer stehende Geschäfte, Graffiti an Wänden und Telefonkästen, ungepflegte Blumenbeete, Müll und Schwerlastverkehr in der Stadtmitte: In Schwarzenbeks Zentrum gibt es zahlreiche Probleme.

Schwarzenbek(sh). Leer stehende Geschäfte, Graffiti an Wänden und Telefonkästen, ungepflegte Blumenbeete, Müll und Schwerlastverkehr in der Stadtmitte: In Schwarzenbeks Zentrum gibt es zahlreiche Probleme.
Das haben auch die Mitglieder von Bürgerverein und Wirtschaftlicher Vereinigung mehrfach angeprangert, und sie kämpfen seit Jahren für eine attraktivere Innenstadt. Unter dem Motto "Gemeinsam stark für Schwarzenbek" wollen sie am Dienstag, 22. September, um 19 Uhr in Schröders Hotel mit Bürgern diskutieren, was verbessert werden kann.

Eine Chance dazu ist die Ankündigung von Verkehrs-Staatssekretär Dr. Frank Nägele aus dem Juni. Bei seinem Antrittbesuch bei Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig hatte er eine "Umgehung light" angekündigt. Danach soll die Trasse der Bundesstraße 209 aus der Innenstadt (Hamburger/Lauenburger Straße) herausgenommen und auf die Kerntangente verlegt werden. Das Vorhaben ist allerdings noch in der Prüfung beim Landesbetrieb Straßenverkehr, wie Ministeriumssprecher Harald Haase gestern mitteilte. Damit würde die Bundesstraße zu einer städtischen Straße und müsste nicht mehr den Durchgangsverkehr aufnehmen. Die Beschilderung soll dann entsprechend geändert werden.

Für die Stadt würde das die Möglichkeit eröffnen, eine Verkehrsberuhigung vorzunehmen und Parkplätze zu schaffen. "Wir möchten mit den Bürgern ins Gespräch kommen, welche Ideen sie haben. Vieles wurde bereits gesagt, vieles gefordert, aber noch nicht genug getan, um die Innenstadt attraktiver zu machen", sagt Karina Geideck vom WVS-Vorstand.