Schwarzenbek
(cus).
Sie haben sich in unterschiedlichster Art und Weise für die Stadt oder das Allgemeinwohl verdient gemacht: Es gibt zahlreiche Schwarzenbeker, die teilweise über Jahrzehnte im Fokus der Öffentlichkeit standen und nun schon länger nicht mehr in Erscheinung getreten sind. Ihnen widmen wir unsere Serie unter dem Motto: "Was macht eigentlich ...?"

37 Jahre war Hans-Jürgen Stribrny im Dienst der Stadt Schwarzenbek aktiv - im Liegenschafts- und Bauamt und als Leiter des Ordnungsamtes. Im vergangenen Jahr trat Stribrny seinen wohlverdienten Ruhestand an. Ruhiger ist es seitdem tatsächlich um ihn geworden, doch aktiv ist er immer noch: Als ehrenamtlicher Helfer, das war schon vor seiner Pensionierung klar, sollte er DRK-Geschäftsführer Stefan Fehrmann unterstützen - mittlerweile ist Stribrny Schriftführer des DRK-Ortsvereins.

Im Frühjahr wurde er auf der Mitgliederversammlung in den Vorstand gewählt. "Ich habe schon als Ordnungsamtsleiter enge Kontakte zu den Hilfsorganisationen gepflegt", sagt Stribrny: Als er 1985 die Leitung des Ordnungsamtes übernahm, war er auch dem DRK sowie dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr beigetreten. "Dass ich meine beruflichen und persönlichen Kompetenzen hier weiterhin einbringen kann, macht einfach einen Riesenspaß", sagt der 64-Jährige. Auch im Notfall könnte er noch als Ersthelfer einspringen, ist sich Stribrny sicher: "Meinen letzten Erste-Hilfe-Kursus habe ich noch bei der Stadt absolviert - das war vor vier Jahren. Die stabile Seitenlage würde ich auf jeden Fall noch hinbekommen."

Mit Radfahren gemeinsam mit Ehefrau Elisabeth und Tennisspielen in Kollow und Rudern in seiner Geburtsstadt Mölln hält sich der 64-Jährige fit, der außerdem noch Vorsitzender des Handball-Förderkreises im TSV ist.

Doch auch der öffentlichen Verwaltung ist Stribrny treu geblieben: Am Kommunalen Bildungszentrum in Bordesholm bringt er Verwaltungsbeamten die Kostenkalkulation für Feuerwehren bei, die er im Rathaus gemeinsam mit Corinna Romahn aus der Finanzabteilung entwickelte. "Das ist etwas, was mich noch einmal fordert, mich ständig auf dem Laufenden zu halten", so Stribrny.