Schwarzenbek (sh). Fahren unter Drogeneinfluss ist genauso gefährlich wie Alkohol am Steuer.

Schwarzenbek (sh). Fahren unter Drogeneinfluss ist genauso gefährlich wie Alkohol am Steuer.
Deshalb achtet die Polizei bei Kontrollen auch verstärkt auf Symptome wie gerötete Augen und erweiterte Pupillen, um berauschte Fahrer aus dem Verkehr zu ziehen. Am Montag gelang das den Beamten gleich in zwei Fällen. Bei einer Routinekontrolle stoppten Polizisten gegen 14.15 Uhr an der Compestraße einen VW-Fahrer (36) aus einem Dorf bei Schwarzenbek. Der Mann war sichtlich nervös und gab im Gespräch freiwillig zu, dass er vor zwei oder drei Wochen einen Joint geraucht habe. Das stimmt so offensichtlich nicht. Denn ein Drogenschnelltest ergab THC-Rückstände in seinem Urin. Ein deutlicher Hinweis, dass der Drogenkonsum noch nicht lange her war. Der Mann musste seinen Wagen stehen lassen.

In der Nacht zu gestern stoppten Polizisten gegen 22.40 Uhr an der Gülzower Straße den Fahrer (20) eines Kleinkraftrades. Der Mann hatte stark gerötete Augen und einen "wässrigen" Blick. Er leugnete, Drogen konsumiert zu haben, und verweigerte einen Schnelltest. Deshalb musste er mit zur Wache zur Blutprobe. Das Ergebnis steht noch aus. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten in seiner Jacke ein verbotenes Reizstoffsprühgerät (Tränengas), das sie beschlagnahmten. Das Motorrad musste der Mann stehen lassen.