Schwarzenbek.
(pwre).
Man muss schon genau hingucken, wenn man zur Sozialberatung des Sozialverbandes (SoVD) in Schwarzenbek will. Bisher war die Beratung, die zweimal in der Woche stattfindet, im DRK-Haus in der Bismarckstraße untergebracht. "Dort mussten wir die Räume aber wegen Eigenbedarfs räumen", erklärt die Kreisvorsitzende Astrid Kosiolek.

Nun stehen zwei Container am Bahnhof, ebenfalls auf DRK-Gelände. Allerdings sind diese etwas schwer zu finden. Nur ein kleines Schild weist auf den Eingang hin, der versteckt hinter Altkleidercontainern liegt.

Astrid Kosiolek und ihr Team sind aber zufrieden mit der neuen Situation. "Wir haben jetzt etwas mehr Platz", freut sie sich. Man müsse aber erst noch ankommen. Noch steht nicht alles an seinem Platz. "Aber die Telefone sind pünktlich freigeschaltet, das ist ja nicht immer so", ergänzt Kosiolek. Die ersten Besucher haben den neuen Standort Am Bahnhof 1bereits gefunden. Im Schnitt kommen rund zehn Ratsuchende zu den Beratungsstunden.

Für die Mitglieder des Sozialverbandes ist die Beratung kostenlos. "Dabei geht es meist um Rente, Pflege oder auch Schwerbehinderung", erläutert Kosiolek.

Wenn es Probleme mit Ämtern oder anderen Institutionen gibt, steht der Sozialverband seinen Mitgliedern zur Seite. Eine erste Beratung kann es auch schon mal für Nichtmitglieder geben. Wenn es dann aber weitergeht und Schriftstücke aufgesetzt werden müssen, oder der Vorgang an einen Anwalt übergeben wird, dann wird eine Mitgliedschaft vorausgesetzt. Diese kostet fünf Euro im Monat, für Partner 7,50 Euro und für Familien neun Euro.

"Das lohnt sich", so Kosiolek. Wie die Kreisvorsitzende erklärt, sei jeder zweite Bescheid fehlerhaft und anfechtbar. Dann werden entsprechende Schriftstücke aufgesetzt und wenn nötig auch gegen den Bescheid geklagt.

Der SoVD bietet seine Sozialberatung dienstags und freitags von 16 bis 18 Uhr neben dem alten Bahnhof in der Straße Am Bahnhof an. Der Sozialverband ist während der Sprechzeiten auch telefonisch unter (041 51) 24 41 erreichbar.