Brunstorf (tja). Mit dem Verdacht auf Wirbelsäulenverletzungen musste eine 44 Jahre alte Hamburgerin in der Nacht zum Montag in das Unfallkrankenhaus nach Hamburg-Boberg gebracht werden.

Brunstorf (tja). Mit dem Verdacht auf Wirbelsäulenverletzungen musste eine 44 Jahre alte Hamburgerin in der Nacht zum Montag in das Unfallkrankenhaus nach Hamburg-Boberg gebracht werden.
Sie war Beifahrerin in einem VW Passat, dessen Fahrer (54) einem VW Golf in Brunstorf die Vorfahrt genommen hatte.

Obwohl die Blechschäden übersichtlich waren, war der Aufprall beim Zusammenstoß so massiv, dass das Notarzt-Team entschied, die Frau durch die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät schonend aus dem Passat retten zu lassen. Dazu musste das Dach des Kombis abgenommen werden.

Nach Polizeiangaben hatte der Fahrer des VW Passat aus Richtung Worth kommend gegen 21.30 Uhr in die Bundesstraße einbiegen wollen. Dabei übersah er einen in Richtung Schwarzenbek fahrenden VW Golf. Der Passat fuhr dem Golf genau auf die Vorderachse. Der Golf geriet auf die Gegenfahrbahn, wo glücklicherweise gerade niemand fuhr. Der Passat prallte in die Dorfstraße zurück.

Da zunächst nur von einer leicht verletzten Person die Rede war, rückte zunächst nur ein Rettungswagen aus Schwarzenbek an. Die Retter forderten dann weitere Kräfte des Rettungsdienstes und schließlich die Feuerwehr an.

Mit hydraulischem Rettungsgerät schnitten die Feuerwehrmänner aus Brunstorf und Schwarzenbek das Dach des Kombis ab, um die 44-Jährige dann über die Rückenlehne hinweg vorsichtig aus dem Auto heben zu können. Wäre sie normal durch die Beifahrertür ausgestiegen, hätte es bei einer Wirbelsäulenverletzungen zu einer deutlichen Verschlimmerung kommen können.

Auch die Beifahrerin im Golf (38) wurde bei dem Unfall verletzt. Die Dorfstraße und die Bundesstraße 207 mussten aufgrund des Einsatzes von der Polizei etwa eineinhalb Stunden lang in Teilen gesperrt werden.