Seit der Erstausstrahlung am 26. Dezember 1997 bilden Peter Heinrich Brix alias "Adsche" Tönnsen und Schauspielkollege Jan Fedder (Kurt Brakelmann) das kongeniale Duo der Kultserie "Neues aus Büttenwarder". Der 60-jährige Brix ist gelernter Landwirt: Seine Liebe zum Theater entdeckte er, als er 1983 bei einem Feuerwehrfest zum ersten Mal auf der Bühne stand. Danach gehörte er zum Ensemble der Niederdeutschen Bühne Flensburg. 1989 entschied er, sich von nun an hauptberuflich der Schauspielerei zu widmen. Am Rande der Dreharbeiten in Grove sprach LL-Redakteur Marcus Jürgensen mit dem Schauspieler.

LL:

Heute ist letzter Drehtag: Sind Sie am Ende der Dreharbeiten froh, dass alles vorbei ist oder eher traurig?

Brix:

Man ist schon sehr müde, aber es geht ja auch gleich weiter: Morgen lese ich schon das nächste Drehbuch. Das ist ja auch das Besondere an diesem Format: Dass wir es so lange spielen dürfen.

Sie drehen die Serie seit fast 18 Jahren: Muss man seine Kollegen eigentlich mögen, um so lange miteinander arbeiten zu können?

Man muss zumindest großen Respekt haben und miteinander harmonieren können. Es ist wie in einem Orchester: Man lernt die Mannschaft erst richtig kennen, wenn man gemeinsam unterwegs ist.

Wie fanden Sie denn Ingetraud Schmidt-Bohlens als Komparsin. Hat Sie ihre Sache gut gemacht?

Ja und so unmittelbar dran wie sie es war, ist ein Komparse selten. Sie ist ja ein Teil des "running Gags" - und sie hat ganz offensichtlich Freude daran. Sonst würde Sie ja so einen Quatsch auch nicht mitmachen.