Schwarzenbek
(wre).
Es ist der zweite Schwarzenbeker Höhepunkt im Zuge des Kultursommers am Kanal - und für die Krebsärztin und Galeristin Dr. Melita Mucha fast schon Routine: Am Wochenende öffneten sie bereits im vierten Jahr in Folge ihren Skulpturengarten an der Hamburger Straße 70. Und es gibt viel Neues zu entdecken. Zehn Künstler zeigen in und um das Haus große und kleine Skulpturen sowie Bilder, die in der Galerie ausgestellt sind.

Zahlreiche Kunstliebhaber ließen es sich nicht nehmen, bereits bei einer Vernissage die verschiedenen Stile und Materialien der Skulpturen zu bestaunen. Vor allem Stein und Metall kommt zum Einsatz. Ob nun eine übergroße Ameise, Gesichter oder abstrakte Figuren - die Künstler beweisen bei ihren Exponaten viel Kreativität.

Auch Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig besuchte die Vernissage und fand gleich ein Lieblingsstück. Ein Bronzeguss mit dem Titel "Friends" von Zoyt Infant zeigt eine hellhäutige und eine dunkelhäutige Figur, die sich umarmen. "Die passt wunderbar zum Thema Willkommenskultur", so die Verwaltungschefin. Auch wenn die Figur sich gut im Besprechungszimmer des Rathauses machen würde, kann die Stadt die 6800 Euro dafür nicht aufbringen.

Der Skulpturengarten ist ein Teil des Programms zum "Kultussommer am Kanal". Neben dem Beat'n'Dance-Spektakel im Rathaussaal vor zwei Wochen ist sie die zweite Veranstaltung in Schwarzenbek. Am Sonnabend und Sonntag, 25. und 26 Juli, haben der Garten und die Galerie von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Unser Tipp: Wer an diesem Wochenende keine Zeit hat, kann die Ausstellung noch bis zum 16. August jeweils sonntags von 14 bis 18 Uhr besuchen.