Schwarzenbek(sh). Die Politiker im Haupt- und Planungsausschuss haben “grünes Licht“ für das Projekt gegeben, auch der Kreis stimmt einer Erweiterung des Mutter-Kind-Hauses der freien evangelischen Gemeinde an der Hamburger Straße zu.

Schwarzenbek(sh). Die Politiker im Haupt- und Planungsausschuss haben "grünes Licht" für das Projekt gegeben, auch der Kreis stimmt einer Erweiterung des Mutter-Kind-Hauses der freien evangelischen Gemeinde an der Hamburger Straße zu.
Doch die Verhandlungen um den Kauf eines dafür erforderlichen Grundstücks sind ins Stocken geraten. "Unsere Vorstellungen und die des Verkäufers klaffen einfach zu weit auseinander", sagte Pastor Jörg Hartung gestern am Rande des Sommerfestes seiner Gemeinde gegenüber unserer Zeitung. "Wir geben die Hoffnung aber noch nicht auf, dass wir uns doch noch einig werden", betonte Britta Manzke, Leiterin des Mutter-Kind-Hauses.

Wie berichtet, plant die Kirchengemeinde, das benachbarte Haus vom Zahnarzt Dr. Hellmann zu kaufen. Der will jedoch 280 000 Euro, laut einem von der Kirche in Auftrag gegebenem Gutachten, liegt der Wert bei 180 000 Euro. "Das Haus stammt aus den 70er-Jahren und lässt sich für unsere Zwecke nicht nutzen. Wir brauchen nur das 800 Quadratmeter große Grundstück", so Hartung.

Bislang sind fünf Mütter mit insgesamt acht Kindern in zwei Vier-Zimmer-Wohnungen und einer Einzelwohnung in dem Haus der Kirche an der Hamburger Straße 9 untergebracht. Sie werden von acht ausgebildeten Fachkräften rund um die Uhr betreut.

Die Freikirche möchte das Angebot ausweiten und maximal acht Müttern mit insgesamt bis zu zehn Kindern ein Heim bieten. Hinzu sollen drei Plätze für Mütter kommen, die keine durchgehende Betreuung (teilstationärer Bereich) mehr benötigen. "Sollten wir hier keinen Platz zum Erweitern bekommen, müssen wir darüber nachdenken, woanders komplett neu zu bauen", sagte Pastor Hartung.