Müssen/Kollow (daf). Günter Urban, Kriemhild Nowozin, Corinna Dohrmann und Horst Walschus: diese vier Künstler bilden das Müssener Quartett.

Müssen/Kollow (daf). Günter Urban, Kriemhild Nowozin, Corinna Dohrmann und Horst Walschus: diese vier Künstler bilden das Müssener Quartett.
Bereits zum siebten Mal stellen sie ihre Werke gemeinsam im Dorfgemeinschaftshaus am Von-Wachholtz-Weg in ihrem Heimatdorf aus. Die Schau wird am Sonntag um 14 Uhr mit einer Vernissage bei Kaffee und Kuchen im Rahmen des Kultursommers eröffnet.

Bereits am vergangenen Wochenende wurde die Musikkneipe Mückenbach in Kollow zum Schauplatz des Kultursommers am Kanal. Sechs ganz unterschiedliche Künstler präsentierten ihre An- und Einsichten zu Landschaften, Tieren, Menschen und Gebäuden. Erster Blickfang waren zwei kämpfende Hasen. Die Malerin Florentine Wendel-Wolff hatte die beiden Tiere auf eine überdimensionale Leinwand gebannt. Der schlichte Untergrund und die Maltechnik vermittelten dem Betrachter, mitten im Geschehen der kämpfenden Tiere zu sein. Nicht weniger eindrucksvoll sind die Werke von Susanne Koch. Die Kollowerin malt vorzugsweise nach Fotos in Aquarell und Acryl. Besonders ausdrucksstark: eine sommerliche Szenerie, bei der ein auf einem Steg sitzendes Geschwisterpaar zu sehen ist.

300 Jahre alte Eichenbalken aus einem lauenburgischen Bauernhaus inspirierten wiederum Detlef Altman für seine Skulpturen aus Holz, Metall und Stein. Der Maler und Grafiker Paul G. Rhein begeisterte mit kraftvoll in Szene gesetzten Leuchtturm- und Kanalbildern, und die Keramikerin Anke Hellberg hatte eine ganze Reihe keramischer Plastiken ausgestellt. Heike Lammerding kombiniert Rosttöne für ihre ausdruckstarken Bilder und Plastiken.