Schwarzenbek (cus). Die Schulden der Europastadt sinken: Nach 13,5 Millionen Euro Ende 2013 lagen sie Ende Juni dieses Jahres bei 12,3 Millionen Euro. Darin enthalten sind auch 513 000 Euro an Kassenkrediten.

Schwarzenbek (cus). Die Schulden der Europastadt sinken: Nach 13,5 Millionen Euro Ende 2013 lagen sie Ende Juni dieses Jahres bei 12,3 Millionen Euro. Darin enthalten sind auch 513 000 Euro an Kassenkrediten.
Die waren zwar auch schon mal gänzlich auf Null reduziert. Da aber Lohn- und Gehaltszahlungen anstanden, werden diese - wie bei Unternehmen auch - über den "Dispo" beglichen.

Die Pro-Kopf-Verschuldung der mittlerweile 15860 Schwarzenbeker liegt demnach bei 775,74 Euro. Rechnet man aber die jährlichen Zahlungen für den Gymnasiums-Neubau hinzu, der über eine Art von "Leasing" finanziert wird, liegt die Schuldenbelastung bei 29,6 Millionen Euro (1866,94 Euro pro Einwohner).

Allerdings: Die Politiker waren bereits mit einem prognostizierten Defizit von 2,3 Millionen Euro ins neue Haushaltsjahr gestartet. Der Finanzausschuss unter Vorsitz von Hartmut Hintze (FDP) hat jetzt den Nachtragshaushalt gebilligt, obwohl das Minus mittlerweile auf 2,6 Millionen angewachsen ist. Grund sind Steuerausfälle: Statt sieben Millionen Euro werden bei der Gewerbesteuer jetzt nur noch sechs Millionen Euro erwartet. Der Stadtverwaltung ist es jedoch gelungen, durch Streichungen und Mehreinnahmen an anderer Stelle das Minus auf 288 000 Euro zu verringern.

Am morgigen Donnerstag wird die Stadtverordnetenversammlung den Nachtragshaushalt beraten. Weitere Themen sind die Nachbesetzung des Seniorenbeirats und eine Satzungsänderung beim Kinder- und Jugendbeirat. CDU- und FWS-Fraktion wollen zudem die Planungskosten für die Sanierung der Uhlenhorst im Haushalt festschreiben lassen. Die Sitzung im Rathaussaal, Ritter-Wulf-Platz 1, beginnt um 19 Uhr mit der Einwohnerfragestunde.